Fehlfunktionen in der Elektroanlage, unerwartetes Abschalten von Schutzeinrichtungen, flackernde Beleuchtung, abstürzende Computer? Nicht immer liegt das am Verschleiß der Elektroanlage oder an alten Geräten.
In den heutigen Versorgungsnetzen kommt es immer häufiger zu Oberschwingungen und Netzrückwirkungen, teilweise mit Spannungsausfällen.
Anzeichen hierfür sind stark belastete Neutralleiter, überhitzte Motoren, Fehlauslösungen von RCDs und Überstromschutzeinrichtungen, schadhafte Blindleistungskompensationsanlagen usw. Auch Qualitätseinbußen durch falsch dimensionierte Leiterquerschnitte oder die Verwendung von PEN‐Leitern führen zu ähnlichen Erscheinungen. Um diese Symptome erkennen und richtig beurteilen zu können, ist es hilfreich, eine messtechnische Netzanalyse durchzuführen.
Desweiteren ist es nötig, zur Beurteilung einer elektrischen Anlage deren Lastgang zu kennen. Mit einer Aufzeichnung der Ströme und zahlreicher weiterer Parameter einer Elektroanlage, kann die richtige Absicherung überprüft und nach Mängelbeseitigung die Ausfallwahrscheinlichkeit minimiert werden. Außerdem können die Möglichkeiten der Anlagenerweiterung festgestellt werden. Grundsätzlich ist von kurzen bis zu Langzeitaufzeichnungen alles möglich. Nach der Analyse erhalten Sie eine Auswertung, anhand derer Optimierungsmöglichkeiten gesucht bzw. Fehler beseitigt werden können.